Am vergangenen Wochenende fand in Stadl-Paura (OÖ) der zweite Lauf des österreichischen Querfeldein-Cups 2018/19 statt. Chase-Fahrer Manfred vom Picher Racing Team war nach seinem zweiten Platz zum Auftakt in Maria Enzersdorf hoch motiviert für einen weiteren Podiumsplatz.

Schon direkt am Start übernahm er erstmals die Spitze und führte das 60 Athleten umfassende Fahrerfeld durch die erste Runde. Danach war das Rennen jedoch lange Zeit von taktischen Spielereien der Spitzenfahrer geprägt. Die Führung wechselte zum Teil mehrmals pro Runde und eine ganze Reihe an Athleten kämpfte lange Zeit um den Sieg sowie die Podestplätze. Für die Zuseher war es auf dem gut einsehbaren Gelände ein äußerst spannendes Rennen. Zwei Runden vor Schluss waren noch immer 5 Fahrer gemeinsam an der Spitze. Doch dann setzte Manfred zur alles entscheidenden Attacke an – bei einem kurzen Anstieg ging er an die erste Position und sprintete den Berg hoch. Sofort konnte er eine Lücke zu den restlichen Verfolgern öffnen und von da an gab es nur noch „Vollgas“. In souveräner Manier konnte er seine Führung ins Ziel bringen.

Die Form ist also im Moment sehr gut und schon am kommenden Sonntag gibt es bei der dritten Cupstation in Langenzersdorf den nächsten Schlagabtausch der heimischen Querfeldein-Elite.

Püntklich zum Saisonstart der Querfeldeinsaison brachte uns das Wetter Cross taugliche Bedingungen, lediglich der Gatsch blieb noch aus. Der schnelle Rundkurs auf dem Mödlinger Freizeitgelände bot sämtliche Feinheiten, die das Herz eines Querfeldeinfahrers – in meinem Fall, einer Querfeldeinfahrerin – höher schlagen lässt. Jede Menge kurze, kräfteraubende Anstiege, schnelle Wiesen-Passagen mit ordentlich Gegenwind und eine Laufpassage in einem Sandbecken, die das Feuer in den Beinen so richtig zum lodern brachte. Das Damenfeld, rund um die WM-Dritte der letzten Saison – Nadja Heigl – wurde gemeinsam mit den Herren auf die Rundstrecke geschickt. 60 Minuten all-out hieß es nun.

Gestartet bin ich sehr gut. Ich habe einen guten Rythmus gefunden, obwohl sich die Herren im Feld zu behaupten versuchten. Meine CHASE MUD Laufräder leisteten exzellenten Grip, auch wenn sie sich nach ein wenig Gatsch gesehnt hatten. ;-)  Lange Zeit war ich auf Platz drei platziert, ehe mir irgendwann die Kraft ausging und ich auf Rang vier durchgereicht wurde. Die kurzen, knackigen Anstiege haben mir ganz schön zugesetz und so erreichte ich völlig erschöpft aber doch glücklich als Viertplatzierte die Ziellinie.

Vielen Dank an das gesamte CHASE Team für die tolle erste Auflage des CHASE CROSS. Es war wahrlich ein Erfolg!

Mitte September findet das allseits beliebte Einzel- und Mannschaftszeitfahren rund um den Attersee statt.

Wieder einmal kam es beim King of the Lake zum direkten Duell zwischen Wolfgang Hoffmann und Felix Schneider. Beide Fahrer des Team Chase gingen optimal vorbereitet ins Rennen. Für Wolfgang war es ein später Saisonhöhepunkt mit spezifischem Training auf dem TT Bike, für Felix der Ausklang einer langen Saison mit vielen Rennkilometern auf seinem Rams Cycling Zeitfahrer. Das Wetter zeigte sich, wie so oft im Attergau, von seiner besten Seite. Milde Temperaturen und konstanter Rückenwind auf der zweiten Streckenhälfte sorgten für neue persönliche Bestzeiten bei vielen Teilnehmern.

Mit der neuen „CHASE me“ Aerofelge konnten wertvolle Sekunden auf dem großteils flachen Kurs gewonnen werden. Die Optimierung durch die Chase Armrests und Carbon Extensions auf dem weißen Rams Cycling ermöglichten eine, im Vergleich zu letztem Jahr, deutlich aerodynamischere Position der Arme und des Kopfes. Mit etwas über 3 Minuten Vorpsprung gegenüber seiner 2017er Zeit, konnte Felix sich auf Rang 39 platzieren.

Wolfgang konnte seine Leistung auf den gesamten 47 Kilometern rund um den Attersee gut verteilt auf die Pedale bringen. Auch er unterbot sein 2017er Zeit deutlich. Das interne Duell ging 2018 erneut an Felix.

Beinahe ein Vierteljahrhundert dauerte es, bis es dem Wiener Felix Ritzinger, der seines Zeichens für die Grazer WSA Pushbikers in die Pedale tritt, vorbehalten war, den Uralt-Rekord in der 4000-m-Einerverfolgung von Zeitfahrspezialist und Ö-Tour-Etappensieger Dietmar Müller in die wohlverdiente Pension zu schicken. Weiterlesen