Ende Juni fand in Kirchberg in Tirol das Kitzalpbike-MTB Festival statt, in diesem Jahr bereits zum 23. Mal. Um 9 Uhr morgens erfolgte der gemeinsame Start für die Langstrecken, auf die über 1.000 Teilnehmer warteten lange und steile Anstiege, schnelle Downhills und anspruchsvolle Singletrails.

Chase-Teamfahrer Manfred startete bei der österreichischen Staatsmeisterschaft auf der längsten Distanz mit 90 Kilometer und über 4.000 Höhenmetern. Am ersten Berg fand er einen guten Rhythmus und lag gut im Rennen. Doch bereits am zweiten langen Anstieg hinauf zur Ehrenbachhöhe lief es nicht mehr ganz so rund, die Beine drehten nicht mehr wirklich locker. Schon da ahnte Manfred, dass es heute wohl ein „langer“ Tag werden wird. Die Strecke wurde danach nämlich nicht leichter, es ging weiter über die Mausefalle zum Hahnenkamm und zum Pengelstein, bevor nach einer längeren Abfahrt der letzte Anstieg auf die Fahrer wartete – noch einmal ging es hoch bis zur Ehrenbachhöhe auf 1.800 Meter Seehöhe.

Am Schluss, nach über 4.000 absolvierten Höhenmetern wartete auf die Fahrer die über 20 Minuten lange und anspruchsvolle Abfahrt über den Fleckalmtrail. Manfred erreichte das Ziel nach knapp 5 ½ Stunden Fahrzeit. Er war erschöpft und müde und zugleich auch enttäuscht über seine Leistung – an diesem Tag lief es leider nicht gut für ihn. Sein Ziel war eine Zeit unter 5 Stunden, das wäre an einem „normalen“ Tag definitiv möglich gewesen.

Ergebnisse

Das großartige Magazin „Terra Mater“ bringt beeindruckende Berichte aus der ganzen Welt. Die FFG (Forschungs Förderungs Gesellschaft) inseriert die Schülerpraktika. Das innovative junge Unternehmen Chase ist auch mit dabei.

Beim MTB Marathon durch den Naturpark Pöllauertal startete Chase-Teamfahrer Manfred auf der 75 Kilometer langen Classic-Distanz. Von Beginn an ging er das enorm hohe Tempo des Challenge-Gesamtführenden Wolfgang Krenn mit. Dieses Tempo war für Manfred wohl etwas zu schnell, dennoch kämpfte er verwegen und biss sich am Hinterrad seines Konkurrenten fest. Nach zwei Rennstunden bekam er aber die Rechnung für sein „Überziehen“ präsentiert. Er verlor deutlich Zeit und als kurz vor dem Ziel noch Konkurrenz von hinten auf ihn auffuhr konnte er nichts mehr entgegensetzen. Am Ende konnte er sich trotz allem noch den dritten Klassenrang sichern.

Das vierte Rennen der Radbundesliga 2018 fand im Rahmen des St. Pöltener Radmarathons statt. Start und Ziel war direkt vor dem Gebäude der Landesregierung, dazwischen lagen für die Fahrer allerdings 165 schweißtreibende und anspruchsvolle Rennkilometer.

Das Rennen der Elite bot bei schwülem Wetter einen äußerst spannenden Bewerb im Ötscherland und Großraum Mariazell. Die mit vielen Höhenmetern und anspruchsvollen Abfahrten gespickte Strecke forderte von den Fahrern alles ab. An der Spitze machte Riccardo Zoidl von Felbermayr Wels das Rennen, dahinter kam Chase-Teamfahrer Manfred mit dem Hauptfeld nach einer Fahrzeit von 4 h und 30 min ins Ziel. Die Chase Up-Laufräder hatten erneut großartige Dienste verrichtet und bestanden den Härtetest sowohl bergauf als auch bergab mit Bravour.

Auch Chase-Technikleiter Felix war am Start in St. Pölten – er startete wenige Minuten nach den Elite-Fahrern im noch viel größeren Teilnehmerfeld der Amateure. Es ging für die Teilnehmer allerdings auf die selbe anspruchsvolle und herausfordernde Strecke wie für die Elite-Fahrer. Felix fand sich nach dem ersten Berg der zweiten Gruppe wieder. Die vielen, animierenden Versuche das Tempo hoch zu halten um einen Zusammenschluss der hinteren Fahrer zu vermeiden, kosteten Körner. Am vorletzten Anstieg musste er seine Mitstreiter ziehen lassen, zudem plagten ihn in der zweiten Rennhälfte Krämpfe. Dennoch beendete er das Rennen in der vorderen Hälfte des Teilnehmerfeldes.

Ergebnisse

Mit dem Ende des Monats April, schließt auch das Ferry Dusika Bahnradstadion seine Türen für eine Sommerpause. Die Bahnräderwerden aus den Kabinen, in die Keller überstellt. Nur die unerschrocken Fixie Fahrer sind mit ihren Stadträdern noch mit starrer Übersetzung in Wien unterwegs.

Beide Typen von Radfahrern trafen sich beim ersten „KonCrit“ Fixed Gear Kriterium am 26.Mai im allseits beliebten Cyclodrom. Auf der 900 Meter Strecke mit einer weiten, flachen und einer engen, abfallenden Linkskurve werden für gewöhnlich Strassenkriterien ausgefahren. Eine lockere Atmosphäre und wunderbares Sommerwetter brachten viele Zuschauer und einige mutige Teilnehmer auf die Donauinsel.

Chase KonCrit Warm Up

Für das Giant Omnium Bahnrad mit den Chase Track Bahnlaufrädern von Felix war es der erste Kontakt mit echtem Strassenbelag. Von der Startflagge an wurden die 30 Runden in Angriff genommen. Zuerst recht verhalten, nach einigen Runden immer schneller werdend.

Am Tag zuvor fand das letzte Zeitfahren des Wienerwald Cups statt, perfektes Aufwärmen für das ca. 40-minütige Rennen. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten im Cyclodrom waren auch diesmal erwartungsgemäß hoch – 39,5 km/h Schnitt – Fixed. Wiederholte Attacken und vehementes Tempomachen führten zur Reduzierung des Teilnehmerfeldes, überrundete Fahrer wurden aus dem Rennen genommen. Es kam zum Zielsprint zwischen Felix und zwei weiteren Fahrern. Auf der Zielgeraden gab es spürbaren Gegenwind, die Position an der Spitze somit ein Nachteil. Mit konstanter Beschleunigung und dem Abriegeln der rechten Linie wurde der Zielsprint zu einer Angelegenheit für die antrittssteifen Chase Laufräder. Ein Sieg.

Fotos Martin Granadia