Am 7. Mai fand zum 3. Mal das Race Around Austria statt. Start wie auch die letzten Jahre in Weitra.
600km und 6000hm – einmal entlang der niederösterreichischen Landesgrenze!
(Bericht folgt)
Informationen über Chase Sportler bei internationalen Wettkämpfen.
Am 7. Mai fand zum 3. Mal das Race Around Austria statt. Start wie auch die letzten Jahre in Weitra.
600km und 6000hm – einmal entlang der niederösterreichischen Landesgrenze!
(Bericht folgt)
Am 7. Mai startete in Weitra die dritte Auflage des ‚Race Around Niederösterreich‘. Unter besonderen Corona-Schutzauflagen – negative Tests für alle Beteiligten, Maskenpflicht bis unmittelbar vor dem Start – war das Rennen bei dieser Auflage besonders hochkarätig besetzt.
Der Bewerb wurde in diesem Jahr von der World Ultracycling Association in die Liste der Weltcuprennen aufgenommen, wodurch das Starterfeld sowohl qualitativ als auch quantitativ so gut wie nie zuvor war. Knapp 180 Teilnehmer starteten entweder alleine bzw. als 2er oder 3er Teams. Fast 60 Sportler stellten sich der Herausforderung im Solo-Bewerb – darunter auch unser Teamfahrer Manfred.
Auf die Teilnehmer wartete eine Distanz von 600 Kilometer mit über 6.000 Höhenmetern. Zusätzlich gab es am Freitagnachmittag starken Westwind und die Temperaturen bewegten sich im niedrigen einstelligen Bereich. Als wäre das noch nicht genug an Herausforderung, gab es auch immer wieder vereinzelte Regenschauer.
Der Startschuss für die Topfahrer erfolgte ab 19.00 Uhr am Abend – im 2-Minuten-Takt wurde ein Fahrer nach dem anderen losgeschickt. Mit Reflektoren und Beleuchtung auf den Rädern sowie einem verpflichtend vorgeschriebenen Pace-Car als Begleitfahrzeug machten sich die Starter der Reihe nach auf den Weg.
Die ersten Kilometer durch das Waldviertel waren noch etwas wellig bis leicht hügelig, bevor es danach im Weinviertel komplett flach wurde. Inzwischen war dann auch die Nacht hereingebrochen und die Teilnehmer kämpften sich bei Temperaturen knapp über 0 Grad durch die Finsternis.
Über Laa an der Thaya, Poysdorf und Hohenau an der March ging es weiter in Richtung Donau, welche dann bei Hainburg überquert wurde. Weiter führte die Strecke über Bruck an der Leitha und Ebenfurth. Hier hatten die Teilnehmer rund 300 Kilometer und somit die Hälfte der Distanz absolviert.
Danach ab Wr. Neustadt begann die Morgendämmerung und damit wurden sowohl bei den Fahrern als auch bei den Betreuern wieder neue Energien freigesetzt. Über Neunkirchen und Gloggnitz ging es auf den Semmering, von dort über Hirschwang und das Höllental zur Kalten Kuchl, die ihrem Namen alle Ehre machte – hatte es dort doch in den frühen Morgenstunden weiterhin nur Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Weiter führte die Strecke über St. Aegyd am Neuwalde und Gscheid zum ‚Wastl am Wald‘, der mit 1.100m Seehöhe zugleich auch den höchsten Punkt der Strecke markierte. Es folgte die Abfahrt nach Scheibbs, weiter über Wieselburg nach Ybbs, die zweite Donauüberquerung und im Anschluss ging es durch das Yspertal auf die letzten 100 Kilometer zurück in Richtung Weitra.
Manfred hatte in der Nacht zwei kleinere technische Probleme am Rad, in Retz musste er stoppen um das Hinterrad zu wechseln, kurz nach Hainburg war dann die Luft im Vorderrad entwichen. Dazwischen gab es kleinere Probleme mit der Verpflegung, aber ab den frühen Morgenstunden lief dann alles wieder hervorragend. Vor allem im letzten Drittel der Strecke konnte Manfred nochmal richtig Tempo machen und auch einige Konkurrenten wieder ein- und überholen. Von Zwischenrang 9. in den Nachtstunden konnte er am Samstagvormittag noch bis auf Rang 4. nach vorne fahren. Beinahe wäre sich noch der Podestplatz ausgegangen – den Deutschen Robert Müller hat er ein- und überholt, allerdings ist dieser am Vorabend um 10 Minuten später gestartet und genau diese Zeit fehlte Manfred schlussendlich auf den Podiumsplatz.
Dennoch war es ein erfolgreiches Unterfangen – hier ein paar beeindruckende Eckdaten zu diesem Ultra-Radbewerb:
600 Kilometer
6.0000 Höhenmeter
18h 31min Netto – Fahrzeit am Rad
18h 46min Brutto – Rennzeit (inkl. Standzeiten bei den Räderwechseln, an roten Ampeln und Stopp-Tafeln – ansonsten keine Pausen)
32,4 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit
225 Watt Durchschnittsleistung
14.800 Kcal Energieverbrauch
Ein riesengroßer Dank ergeht auch an das Betreuerteam im Pacecar – Anna, Bernhard und Andreas – welche ebenfalls durchgehend unterwegs waren, Manfred während der Nacht gut absicherten, ihn regelmäßig verpflegten und auch für Motivation und gute Laune sorgten.
Fotos © Harald Vollnhofer
Anfang Mai startet in Weitra das RAN – Race Around Niederösterreich. Chase-Fahrer Manfred wird sich dabei als Solo-Starter auf den Weg rund um das Bundesland machen:
„Es ist Mai, d.h. es wird Zeit für den ersten Wettkampf. Am kommenden Wochenende ist es soweit – ich starte beim @ranbike – einmal rund um Niederösterreich.
Mit dem Rad.
600 Km.
6.000 Hm.
Non-Stop.
Eine Nacht und einen Tag.
Start in Weitra.
Freitag, 7. Mai geht’s los.
Die Bikes sind bereit.
Ich auch.
Ein außergewöhnliches Abenteuer, ich habe Respekt aber auch große Vorfreude!“
#rananstraining
#ran2021
#CHASEcx
#steps2win
Am 10. Januar fanden im Piestingtal die österreichischen Staatsmeisterschaften im Rad-Querfeldein statt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erwartete die Teilnehmer eine überwiegend flache und hart-gefrorene Strecke. An einigen Stellen gab es auch ein paar cm Schneeauflage. Chase-Teamfahrer Manfred war als einer der Elite-Fahrer an der Startlinie. Aufgrund seiner Vorjahresleistungen ging er aus der ersten Startreihe ins Rennen. Die erste von insgesamt 8 Runden á 2.800 Metern absolvierte er als 10. Danach konnte er sich noch etwas verbessern, mehr als Rang 8. war am Ende aber nicht drinnen. Aufgrund der besonderen Umstände hatte er aber auch keine großen Erwartungen an den Bewerb. Sein Training in den letzten Wochen war überwiegend umfangsorientiert, aber mit nur sehr wenig Intensität. Da die Querfeldein-Bewerbe der Wintersaison nahezu vollständig abgesagt wurden, liegt der Fokus auf der Vorbereitung für die – hoffentlich – folgenden Sommer-Bewerbe.
Besonders hervorzuheben ist noch das Veranstalterteam vom Radclub Pernitz. Das Organisationsteam leistete hervorragende Arbeit und stellte innerhalb kürzester Zeit eine gelungene Veranstaltung auf die Beine. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation war bis wenige Tage vor dem Rennen unklar, ob bzw. in welcher Form die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann. Dank einem entsprechenden Sicherheitskonzept (u.a. vor Ort durchgeführte Corona-Tests für alle Teilnehmer, Betreuer und Helfer) konnte der Bewerb aber fast wie geplant durchgeführt werden. Leider mussten wenige Tage vor der Veranstaltung die Amateur- und Masters-Bewerbe gestrichen werden, da Veranstaltungen im aktuellen Lockdown grundsätzlich verboten sind. Somit konnten lediglich die Elite-Rennen (aufgrund der Ausnahmeregelung für Spitzensportveranstaltungen) ausgetragen werden. Dennoch leistete der RC Pernitz großartige Organisationsarbeit für den österreichischen Radsport!
Chase-Teamfahrer Manfred Zöger:
Vor drei Wochen…
Querfeldein-Rennen Langenzersdorf, Rang 3.
Wann es wohl das nächste Radrennen geben wird?
Egal: positiv denken, negativ bleiben!
Pics © Ernst Teubenbacher