Beiträge

Mit dem Ende des Monats April, schließt auch das Ferry Dusika Bahnradstadion seine Türen für eine Sommerpause. Die Bahnräderwerden aus den Kabinen, in die Keller überstellt. Nur die unerschrocken Fixie Fahrer sind mit ihren Stadträdern noch mit starrer Übersetzung in Wien unterwegs.

Beide Typen von Radfahrern trafen sich beim ersten „KonCrit“ Fixed Gear Kriterium am 26.Mai im allseits beliebten Cyclodrom. Auf der 900 Meter Strecke mit einer weiten, flachen und einer engen, abfallenden Linkskurve werden für gewöhnlich Strassenkriterien ausgefahren. Eine lockere Atmosphäre und wunderbares Sommerwetter brachten viele Zuschauer und einige mutige Teilnehmer auf die Donauinsel.

Chase KonCrit Warm Up

Für das Giant Omnium Bahnrad mit den Chase Track Bahnlaufrädern von Felix war es der erste Kontakt mit echtem Strassenbelag. Von der Startflagge an wurden die 30 Runden in Angriff genommen. Zuerst recht verhalten, nach einigen Runden immer schneller werdend.

Am Tag zuvor fand das letzte Zeitfahren des Wienerwald Cups statt, perfektes Aufwärmen für das ca. 40-minütige Rennen. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten im Cyclodrom waren auch diesmal erwartungsgemäß hoch – 39,5 km/h Schnitt – Fixed. Wiederholte Attacken und vehementes Tempomachen führten zur Reduzierung des Teilnehmerfeldes, überrundete Fahrer wurden aus dem Rennen genommen. Es kam zum Zielsprint zwischen Felix und zwei weiteren Fahrern. Auf der Zielgeraden gab es spürbaren Gegenwind, die Position an der Spitze somit ein Nachteil. Mit konstanter Beschleunigung und dem Abriegeln der rechten Linie wurde der Zielsprint zu einer Angelegenheit für die antrittssteifen Chase Laufräder. Ein Sieg.

 

Fotos Martin Granadia

Am 7. Jänner fand als Abschluss und gleichzeitig Highlight der Querfeldein-Saison die österreichische Staatsmeisterschaft statt. Die Strecke entlang des Traisen-Ufers in St. Pölten präsentierte sich sehr schlammig und mit Hindernissen, einigen Schrägfahrten und unzähligen Kurven äußerst anspruchsvoll.

Manfred war sich vor dem Start etwas unsicher über seine aktuelle Verfassung, musste er doch während der Weihnachtsfeiertage eine unfreiwillige 9-tägige Zwangspause aufgrund einer hartnäckigen Verkühlung einlegen. Dennoch kam er nach dem Start überraschend gut ins Rennen. Nach der ersten Runde war er in einer Gruppe um Rang 5, wo er sich auch bis zur Mitte des Rennens gut halten konnte. Immer wieder gab es spannende Positionskämpfe. In den letzten drei Runden verließ Manfred dann aber etwas das Glück. Er erlitt insgesamt drei Reifendefekte, jedes Mal an der exakt gleichen Stelle des Kurses. Dank der großartigen und vor allem schnellen Arbeit durch das Chase-Betreuerteam konnte er das Rennen dennoch zu Ende fahren. Allerdings verlor er durch die Defekte jedes Mal wertvolle Zeit und fiel so bis auf Rang 10 zurück.

Obwohl das letzte Rennen nicht genau nach Wunsch verlaufen ist, kann Manfred insgesamt auf eine äußerst erfolgreiche Cross-Saison zurückblicken. In insgesamt 10 Wettkämpfen fuhr er mit den Chase-Mud Felgen sechs Mal aufs Podium und konnte drei Rennen gewinnen!

Ergebnisliste

 

Querfeldein-Saisonfinale bei der Staatsmeisterschaft: Bis zur Rennhälfte lag ich in einer Gruppe um Rang 5. In den…

Posted by Manfred Zöger – Radsport on Sonntag, 7. Januar 2018

Am 9. Dezember war der Radclub Pernitz Veranstalter des Crossrennens mit Start und Ziel im Alpenstadion. Die Bedingungen stellten hoche Ansprüche an die Fahrer. Die Temperaturen waren um den Gefrierpunkt und fühlten sich durch den böigen Wind nochmals härter an, dazu kam leichter Schneefall.

Der Kurs präsentierte sich großteils flach und der Untergrund war zumeist hart gefroren. Einige enge Kurven und Hindernisse sorgten dafür, dass es auch eine echte Querfeldein-Stecke war.

Manfred erwischte dieses Mal nicht seinen besten Tag. Vor allem in der Startphase kam er überhaupt nicht ins Rennen. Bereits in den ersten beiden Runden hatte er von Startposition acht aus einige Ränge und wertvolle Zeit auf die Spitze verloren.

Im Verlauf des Rennens konnte er jedoch seine Leistung stabilisieren und zumindest ein paar Plätze wieder gut machen.

Am Ende des Rennens belegte er nach einer Stunde Fahrzeit den zufriedenstellenden 6. Endrang.

Ergebnisliste

Am 4. und 5. November veranstaltete der MTB Club Lockenhaus zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein Querfeldeinrennen im Burgenland. Nur unweit von der Buckligen Welt entfernt, war das Event sozusagen ein halbes Heimrennen für Manfred. Er nutzte die Gelegenheit dementsprechend und war bereits in der Woche davor mehrmals vor Ort zum Trainieren.

Die Streckenkenntnis hat sich bezahlt gemacht. Beim ersten Rennen am Samstag war Manfred vom Startschuss an vorne dabei. Über lange Zeit war es ein spannender Dreikampf zwischen ihm, Michael Holland und Gerald Hauer. In den letzten beiden Runden hatte Manfred aber die größeren Reserven und so konnte er nach dem Rennen in Ternitz seinen zweiten Sieg im Querfeldein feiern. Auch Felix zeigte eine starke Leistung und belegte nach 1:06 Fahrzeit den 13. Platz

Das Rennen am Sonntag gestaltete sich zu Beginn ähnlich. Manfred war vom Start weg an der Spitze dabei, seine ersten Verfolger waren Tom Mair und Gerald Hauer. Aber noch vor Rennhälfte konnte sich Manfred an der Spitze absetzen. Er baute seinen Vorsprung langsam und kontinuierlich aus. Jede Runde wurden es einige Sekunden mehr. Schlussendlich gewann er mit fast einer Minute Vorsprung vor, dem am Schluss aufkommenden, Tschechen Ji?í K?ivanek und dem Routinier Tom Mair. Felix hatte einen kleinen Ausrutscher zu verzeichnen und verlor dadurch ein paar Plätze. Dennoch konnte er als 18. erneut unter den Top 20 finishen. Hier geht es zu den Ergebnissen der beiden Renntag.

Abschließend eine Gratulation an den Veranstalterverein MTB Club Lockenhaus – es war eine mehr als gelungene Premierenveranstaltung und die Querfeldein-Community würde sich über eine Fortsetzung im kommenden Jahr auf jeden Fall sehr freuen!

Ergebnisliste

Am 21. und 22. Oktober fanden in Ternitz zwei Cyclocross-Rennen statt. Manfred war bei beiden Rennen am Start und zeigte starke Leistungen. Beim nationalen Rennen am Samstag war er von Beginn an in der Spitzengruppe dabei. Diese umfasste Anfangs vier Fahrer, ab der Rennhälfte waren es noch drei Athleten. Manfred konnte jede Tempoverschärfung mitgehen. Er hielt sich aber lange bewusst zurück und fuhr zumeist an zweiter oder dritter Position. Erst Ende der vorletzten Runde kam seine Attacke – und diese war zu viel für die Konkurrenz. Er war in dieser Runde der einzige der Spitzenfahrer, der die steilste Bergauf-Passage fahrend absolvieren konnte. Seine Mitstreiter mussten vom Rad und ein kurzes Stück schieben. Es entstand zwar nur eine kleine Lücke, doch diesen Vorsprung wollte er sich nicht mehr nehmen lassen. Er mobilisierte für die letzte Runde nochmals all seine Energiereserven und brachte den Vorsprung ins Ziel.

Manfred Zöger, handcrafted in Austria, Carbon, Felge, Grenzgasse 111 9/6/6, St. Gabriel, Felix Schneider, Peter Fröhlich, Chase, Ternitz,

Dieser Erfolg war zugleich der vorläufige Höhepunkt eines starken Saisonauftaktes für den 27-Jährigen. In den ersten beiden Wettkämpfen belegte er in Traun und Langenzersdorf jeweils Rang 2. Mit dem Sieg in Ternitz gelang nun im Dritten Rennen der erste Sieg – zugleich war dies auch der erste Sieg für unsere Chase Mud-Felge.

Am Sonntag fand in Ternitz auch noch ein internationales C2-Weltranglistenrennen statt. Gegen starke europäische Elitefahrer war es eine noch größere Herausforderung. Zudem verschärfte einsetzender Regen die Bedingungen zusätzlich. Manfred hatte nach seinem Husarenritt vom Vortag leider nicht mehr ganz so gute Beine. Er verfehlte als 12. ganz knapp die Top-10. Mit dieser Leistung war er im internationalen Fahrerfeld aber dennoch der beste Österreicher.