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Am 3. und 4. November veranstaltete der MTB-Club Lockenhaus nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr erneut ein Querfeldein-Doppelevent. Der erste Renntag erwartete die Teilnehmer mit einer schlammigen, rutschigen und somit extrem anspruchsvollen Strecke. Chase-Teamfahrer Manfred kamen diese Bedingungen als exzellentem Fahrtechniker deutlich entgegen.

Zu Beginn konnte noch Zsolt Bür aus Ungarn vorne mithalten, doch noch vor Rennmitte zog Manfred an der Spitze langsam aber unaufhaltsam davon. Nach einer Stunde Rennzeit hatte er im Ziel fast eine Minute Vorsprung auf den amtierenden Ungarischen Meister, Rang drei ging mit einer weiteren Minute Rückstand an Gerald Hauer.

 

Der zweite Renntag erwartete die Teilnehmer mit deutlich besserem Wetter. Die Strecke hatte schon am Vormittag deutlich aufgetrocknet und bis zum Start des Hauptrennens kam sogar die Sonne durch den Hochnebel. Dadurch war der Rundkurs um einiges einfacher zu fahren. Der Wettkampf selbst wurde aber nicht leichter. Die Konkurrenz war mit über 50 Teilnehmern groß und stark vertreten, es standen Fahrer aus insgesamt fünf Nationen an der Startlinie.


Manfred legte einen super Start hin und übernahm sofort die Spitze. Mit einer schnellen ersten Runde versuchte er, die Konkurrenten von Beginn an in die Defensive zu drängen. Diese Taktik schien auch aufzugehen, der Kirchschlager kam nach der ersten Runde bereits mit 10 Sekunden Vorsprung bei der Start/Ziel-Durchfahrt vorbei. In der zweiten Runde gelang es allerdings dem jungen Moran Vermeulen vom Tirol Cycling Team, die Lücke zu schließen. Zu zweit absolvierten die beiden die nächste Runde an der Spitze. Zusätzliche Spannung erhielt dieses Duell, da es zwischen den beiden nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um die Gesamtführung im ÖRV-ZMS-Cup ging. In der vierten von acht Runden war das spannende Rad-an-Rad Duell aber wieder vorbei. Vermeulen unterlief ein kleiner Fahrfehler und sein Konkurrent nützte diese Gelegenheit sofort eiskalt aus.

Er zog davon und ließ von da an nichts mehr anbrennen. Manfred, der an diesem Tag als Aufwärmprogramm von Kirchschlag direkt mit dem Rad zum Renngelände gefahren war, baute seinen Vorsprung von Runde zu Runde weiter aus und siegte am Ende erneut souverän. Rang 2. holte sich Vermeulen, Dritter wurde der Kärntner Ex-Juniorenweltmeister Robert Gehbauer.