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Am 4. September fand in St. Georgen die letzte Station der diesjährigen TopSix Marathonrennserie statt. Auf den anspruchsvollen 72 Km warteten kurze aber knackige Anstiege auf die Teilnehmer. Manfred absolvierte ein starkes Rennen und holte sich den 2. Klassenrang!

Zugleich sicherte er sich aufgrund seiner konstanten Saisonleistungen auch den Gesamtsieg in der TopSix Rennserie!

Das letzte Wochenende im August gehört in der Buckligen Welt traditionell den Mountainbikeren. Bereits seit 1995 findet der ‚Bike the Bugles‘-Marathon mit Start und Ziel in Krumbach statt – damit ist dieser Event einer der ältesten Bike-Marathons in ganz Österreich und ein echter Klassiker.

Chase-Teamfahrer Manfred war nur zwei Wochen nach seinem Ultra-Einsatz beim Race Around Austria am Start – doch möglicherweise hatte er die Strapazen des Langstreckenrennens etwas unterschätzt…

Bereits am ersten Anstieg hatte er Mühe, das Tempo des Führungsduos zu halten. Spätestens in Tiefenbach zeichnete sich dann ab, dass es wohl erstmals seit 2015 wieder einen neuen Bike-the-Bugles Sieger geben könnte.

Der Rückstand von Manfred wuchs langsam aber kontinuierlich weiter an und im Ziel belegte er schlussendlich den 5. Gesamtrang. Damit holte er immerhin noch den 2. Klassenrang und den NÖ Vize-Landesmeistertitel.

Auch 2021 war Chase-Teamfahrer Manfred wieder beim Race Around Austria (RAA) am Start. Nach der erfolgreichen Premiere im 4er Team 2020 wurde in diesem Jahr die Herausforderung noch größer: Das Team Bikeregion Bucklige Welt startete im 2er Team. Gemeinsam mit Alfred Schabauer nahm Manfred also die 2.200 Km lange und mit über 30.000 Höhenmetern gespickte Runde um Österreich in Angriff.

Vom Start weg gab es perfekte Wetterbedingungen und enorm hohes Tempo. Bereits bei der ersten von 49 Time-Stations waren die Jungs aus der Buckligen Welt schneller als ihre eigene – auf 72h Endzeit ausgelegte – Marschtabelle. In dieser Tonart ging es weiter – bei jeder Timestation waren es wieder ein paar Minuten mehr Vorsprung auf die im Vorfeld festgelegte Zielsetzung von 72h Fahrzeit. Um so überraschender kam es, als noch in Oberösterreich das später gestartete Team Alpha vorbeizog – dieses Team war also noch schneller unterwegs.

Das Team Bucklige Welt ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und zog sein Rennen konstant und stark durch. Auch das Wetter hielt weiterhin perfekt – bis ins Ziel gab es keinen einzigen Tropfen Regen. Das Tempo war weiterhin sehr hoch und es zeichnete sich immer mehr ab, dass eine Zeit deutlich unter 3 Tagen möglich wird. Der Streckenrekord für die 2er Teams stand bis 2021 übrigens bei 2 Tagen und 21,5 Stunden – gehalten von niemand geringerem als Mr. Ultracycling himself: Christoph Strasser, gemeinsam mit Lukas Kienreich.

Im zweiten Streckenteil der Runde um Österreich stehen die großen Gebirgspässe am Programm. Es beginnt mit der Soboth und geht dann weiter mit dem Kartitscher Sattel im Lesachtal. Nach Lienz und dem Iselsberg geht es dann Schlag auf Schlag: Großglockner, Gerlospass, Kühtai, Silvretta, Faschinajoch, Hochtannbergpass, Fernpass, Filzensattel und Dientner Sattel.

Neben den anspruchsvollen Anstiegen hatten die Fahrer dabei auch immer mehr mit der Müdigkeit zu kämpfen. Mit großartiger Unterstützung durch das Betreuerteam konnte aber auch diese Herausforderung überwunden werden.

Schlussendlich erreichte das Team Bikeregion Bucklige Welt mit Alfred Schabauer und Chase-Teamfahrer Manfred Zöger das Ziel in St. Georgen am Samstag Morgen, um 4:21 Uhr – nach einer Fahrzeit von 2 Tagen, 19h und 37min und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,06 km/h. Damit war der bisherige Streckenrekord von Team Strasser um mehr als 2h unterboten. Dennoch war es kein neuer Rekord, denn das Team Alpha hatte ihr hohes Anfangstempo durchgezogen und war noch etwas schneller im Ziel.

Ein kleiner und schwacher Trost für das Team Bucklige Welt war, dass ihre Zeit bei allen bisherigen Austragungen zum überlegen Sieg gereicht hätte und dass sie die zweitschnellste jemals gefahrene Zeit im 2er Team aufgestellt haben. Schlussendlich überwog aber im ganzen Team auf jeden Fall die Freude und Dankbarkeit über das Erreichen des Ziels in St. Georgen.

Fotos (c) Martin Brandstetter

Am 7. Mai startete in Weitra die dritte Auflage des ‚Race Around Niederösterreich‘. Unter besonderen Corona-Schutzauflagen – negative Tests für alle Beteiligten, Maskenpflicht bis unmittelbar vor dem Start – war das Rennen bei dieser Auflage besonders hochkarätig besetzt.

Der Bewerb wurde in diesem Jahr von der World Ultracycling Association in die Liste der Weltcuprennen aufgenommen, wodurch das Starterfeld sowohl qualitativ als auch quantitativ so gut wie nie zuvor war. Knapp 180 Teilnehmer starteten entweder alleine bzw. als 2er oder 3er Teams. Fast 60 Sportler stellten sich der Herausforderung im Solo-Bewerb – darunter auch unser Teamfahrer Manfred.

Auf die Teilnehmer wartete eine Distanz von 600 Kilometer mit über 6.000 Höhenmetern. Zusätzlich gab es am Freitagnachmittag starken Westwind und die Temperaturen bewegten sich im niedrigen einstelligen Bereich. Als wäre das noch nicht genug an Herausforderung, gab es auch immer wieder vereinzelte Regenschauer.

Der Startschuss für die Topfahrer erfolgte ab 19.00 Uhr am Abend – im 2-Minuten-Takt wurde ein Fahrer nach dem anderen losgeschickt. Mit Reflektoren und Beleuchtung auf den Rädern sowie einem verpflichtend vorgeschriebenen Pace-Car als Begleitfahrzeug machten sich die Starter der Reihe nach auf den Weg.    
Die ersten Kilometer durch das Waldviertel waren noch etwas wellig bis leicht hügelig, bevor es danach im Weinviertel komplett flach wurde. Inzwischen war dann auch die Nacht hereingebrochen und die Teilnehmer kämpften sich bei Temperaturen knapp über 0 Grad durch die Finsternis.

Über Laa an der Thaya, Poysdorf und Hohenau an der March ging es weiter in Richtung Donau, welche dann bei Hainburg überquert wurde. Weiter führte die Strecke über Bruck an der Leitha und Ebenfurth. Hier hatten die Teilnehmer rund 300 Kilometer und somit die Hälfte der Distanz absolviert.

Danach ab Wr. Neustadt begann die Morgendämmerung und damit wurden sowohl bei den Fahrern als auch bei den Betreuern wieder neue Energien freigesetzt. Über Neunkirchen und Gloggnitz ging es auf den Semmering, von dort über Hirschwang und das Höllental zur Kalten Kuchl, die ihrem Namen alle Ehre machte – hatte es dort doch in den frühen Morgenstunden weiterhin nur Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Weiter führte die Strecke über St. Aegyd am Neuwalde und Gscheid zum ‚Wastl am Wald‘, der mit 1.100m Seehöhe zugleich auch den höchsten Punkt der Strecke markierte. Es folgte die Abfahrt nach Scheibbs, weiter über Wieselburg nach Ybbs, die zweite Donauüberquerung und im Anschluss ging es durch das Yspertal auf die letzten 100 Kilometer zurück in Richtung Weitra.    

Manfred hatte in der Nacht zwei kleinere technische Probleme am Rad, in Retz musste er stoppen um das Hinterrad zu wechseln, kurz nach Hainburg war dann die Luft im Vorderrad entwichen. Dazwischen gab es kleinere Probleme mit der Verpflegung, aber ab den frühen Morgenstunden lief dann alles wieder hervorragend. Vor allem im letzten Drittel der Strecke konnte Manfred nochmal richtig Tempo machen und auch einige Konkurrenten wieder ein- und überholen. Von Zwischenrang 9. in den Nachtstunden konnte er am Samstagvormittag noch bis auf Rang 4. nach vorne fahren. Beinahe wäre sich noch der Podestplatz ausgegangen – den Deutschen Robert Müller hat er ein- und überholt, allerdings ist dieser am Vorabend um 10 Minuten später gestartet und genau diese Zeit fehlte Manfred schlussendlich auf den Podiumsplatz.

Dennoch war es ein erfolgreiches Unterfangen – hier ein paar beeindruckende Eckdaten zu diesem Ultra-Radbewerb:

600 Kilometer

6.0000 Höhenmeter

18h 31min Netto – Fahrzeit am Rad

18h 46min Brutto – Rennzeit (inkl. Standzeiten bei den Räderwechseln, an roten Ampeln und Stopp-Tafeln – ansonsten keine Pausen)

32,4 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit

225 Watt Durchschnittsleistung

14.800 Kcal Energieverbrauch

Ein riesengroßer Dank ergeht auch an das Betreuerteam im Pacecar – Anna, Bernhard und Andreas – welche ebenfalls durchgehend unterwegs waren, Manfred während der Nacht gut absicherten, ihn regelmäßig verpflegten und auch für Motivation und gute Laune sorgten.

Fotos © Harald Vollnhofer

Anfang Mai startet in Weitra das RAN – Race Around Niederösterreich. Chase-Fahrer Manfred wird sich dabei als Solo-Starter auf den Weg rund um das Bundesland machen:

„Es ist Mai, d.h. es wird Zeit für den ersten Wettkampf. Am kommenden Wochenende ist es soweit – ich starte beim @ranbike – einmal rund um Niederösterreich.
Mit dem Rad.
600 Km.
6.000 Hm.
Non-Stop.
Eine Nacht und einen Tag.
Start in Weitra.
Freitag, 7. Mai geht’s los.
Die Bikes sind bereit.
Ich auch.
Ein außergewöhnliches Abenteuer, ich habe Respekt aber auch große Vorfreude!“
#rananstraining
#ran2021
#CHASEcx
#steps2win

Das Gelände rund um die „Seedose“ in St. Pölten ist am Dreikönigstag schon seit vielen Jahren Schauplatz des traditionellen 3-Könixcross-Querfeldeinrennen.

Der Bewerb war zugleich auch das erste offizielle Rennen im neuen Kalenderjahr. Chase Teamfahrer Manfred erwischte einen guten Start und setzte sich von Beginn an mit Philipp Heigl an die Spitze. Im Rennverlauf wechselte die Führung zwischen den beiden Athleten mehrmals. Immer weiter setzten sich die beiden von den restlichen Verfolgern ab. Etwa bei Rennhälfte hatte Manfred einen kleinen Vorsprung, doch die wenigen Sekunden waren schnell wieder geschlossen und so war das Duo wieder gemeinsam unterwegs. Erst in der vorletzten Runde fiel die Vorentscheidung. Manfred wechselte sein Rad und im selben Moment setzte Heigl eine Attacke. Die kleine Lücke reichte aus, um das Rennen zu entscheiden. Heigl holte nach 60 Rennminuten den Sieg, Manfred belegte nur knapp dahinter Rang 2. Somit beginnt das neue Jahr sehr erfolgreich und genau so, wie das alte geendet hat – mit einem 2. Platz!

Pics (c) Ernst Teubenbacher

 

Ergebnisliste

Beim letzten österreichischen Rennen im Kalenderjahr 2018 sorgen die beiden Chase-Teamfahrer Felix Ritzinger und Manfred Zöger für einen Doppelsieg auf den Chase Mud Laufrädern.

Manfred übernahm direkt nach dem Start das Kommando und führte das Fahrerfeld in den langen Anstieg. Dahinter kam aber auch Felix schnell nach vorne und am Ende der ersten Runde waren die beiden schon auf Rang 1. und 2. In dieser Konstellation blieb es während dem ganzen Rennen. Felix fuhr konstante Rundenzeiten, Manfred war stets nur wenige Sekunden dahinter auf Platz zwei. Die restlichen Fahrer folgten bereits mit einigem Abstand. Somit war es mit zwei Podiumsplätzen ein sehr erfolgreicher Jahresabschluss!

Pics (c) by Ernst Teubenbacher

Ergebnisliste